Das Klassenzimmer der Zukunft findet man ja oft zwischen Buchdeckeln. Deshalb lese ich in letzter Zeit wieder vermehrt Bücher zum Thema Schule. Nach etlichen Interviews, Kommentaren und Talkshowbeiträgen war ich gespannt darauf zu lesen, was dieser Niki Glattauer anders macht.
Nach der Lektüre seines Buches „Der engagierte Lehrer und seine Feinde“ muss ich leider feststellen, dass er doch mehr ein Kolumnist mit einem gewissen Talent zum Kabarett ist, als ein Schulreformer.
Vielleicht ist es dem Wiener eigen zu raunzen, alles schlecht zu finden, mit Zynismus auf sich und die Welt um einen herum zu blicken. Aber wirklich weiter kommt man mit dieser Haltung leider nicht.
Wer ein Buch sucht, das dabei hilft sich selbst in seinem Elend zu bestätigen und auf die großen Würfe von ganz weit oben zu warten, der mag mit diesem Buch zufrieden sein. Wer in die Hände spucken will und frei nach Kennedy nicht nur fragt „was dein Land für dich tun kann“, dem wird dieses Buch bestenfalls als teils amüsante Badewannenlektüre genügen.
Vielleicht ist es dem Wiener eigen zu raunzen, alles schlecht zu finden, mit Zynismus auf sich und die Welt um einen herum zu blicken. Aber wirklich weiter kommt man mit dieser Haltung leider nicht.
Wer ein Buch sucht, das dabei hilft sich selbst in seinem Elend zu bestätigen und auf die großen Würfe von ganz weit oben zu warten, der mag mit diesem Buch zufrieden sein. Wer in die Hände spucken will und frei nach Kennedy nicht nur fragt „was dein Land für dich tun kann“, dem wird dieses Buch bestenfalls als teils amüsante Badewannenlektüre genügen.